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Erste Wohnung, erste Chance

  • qstall
  • 21. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. Nov.

Ein Paar liegt zwischen Umzugskisten

Die Landeswohnbau Kärnten bietet jungen Menschen einen entscheidenden Vorteil beim Start ins Erwachsenenleben: Mietwohnungen um bis zu 50 % günstiger als am privaten Wohnungsmarkt. Während kleine Apartments im privaten Sektor in Kärnten durchschnittlich € 750 - 900,- monatlich kosten, ermöglicht die LWBK durch das gemeinnützige Modell viel günstigere Mieten für kompakte 1-2-Zimmer-Wohnungen – ideal für Berufseinsteiger*innen, Lehrlinge und Studierende.


Die Ersparnis von durchschnittlich € 160,- pro Monat summiert sich auf € 1.920,- jährlich und macht den fundamentalen Unterschied zwischen finanzieller Belastung und leistbarem Leben aus. 


Warum leistbares Wohnen für den Start ins Erwachsenenleben unverzichtbar ist


Der Übergang ins Erwachsenenleben ist finanziell und emotional herausfordernd: niedriges Einstiegsgehalt, Unsicherheit über die berufliche Zukunft, hohe Kosten für Einrichtung und Lebenshaltung. In dieser Phase kann leistbares Wohnen über Erfolg oder Scheitern entscheiden. Gemeinnütziger Wohnbau bietet jungen Menschen drei fundamentale Vorteile: Leistbarkeit, Sicherheit und Würde.


Leistbarkeit bedeutet konkret, dass nach Abzug der Miete noch genug Geld für andere Lebensbereiche bleibt. Eine WIFO-Studie 2019 beziffert den durchschnittlichen Mietvorteil auf € 2,30 pro Quadratmeter, was bei einer 60 m² Wohnung € 138,- monatlich Ersparnis entspricht. Für Berufseinsteiger*innen macht das einen erheblichen Unterschied. Diese Differenz ermöglicht Rücklagen zu bilden, sich weiterzubilden, sozial teilzuhaben und nicht in prekäre Situationen zu geraten.


Sicherheit durch unbefristete Mietverträge schafft die Basis für Lebensplanung. 


Wer weiß, dass er die nächsten Jahre in seiner Wohnung bleiben kann, investiert in die Nachbarschaft, baut soziale Netzwerke auf, engagiert sich lokal. Junge Menschen können sich auf Karriere und Ausbildung konzentrieren, statt alle zwei Jahre Angst vor Kündigung oder exorbitanten Mieterhöhungen zu haben.


Würde bedeutet, nicht als Bittsteller behandelt zu werden. Das gemeinnützige System ist für breite Bevölkerungsschichten konzipiert – nicht nur für „Bedürftige“. Mit Einkommensgrenzen von € 43.000 netto jährlich für Singles sind viele Normalverdiener*innen förderberechtigt. 


Die gesellschaftliche Dimension ist ebenso bedeutsam: Österreich investiert pro Kopf 30 % weniger in Wohnungspolitik als Deutschland, erzielt aber bessere Ergebnisse – dank dem effizienten gemeinnützigen System. Jeder Förder-Euro wirkt dauerhaft durch das Kostendeckungsprinzip und die Reinvestitionspflicht. Der Staat spart Milliarden an Wohnbeihilfen, weil das Mietniveau generell niedriger bleibt. 


Gemeinnütziger Wohnbau als Fundament für Chancengerechtigkeit


Der gemeinnützige Wohnbau in Kärnten – allen voran die LWBK – ist mehr als nur billiger Wohnraum. Er ist ein gesellschaftliches Stabilisierungssystem, das jungen Menschen die Chance gibt, ein eigenständiges Leben aufzubauen, ohne durch überhöhte Wohnkosten erdrückt zu werden. In einer Zeit, in der Wohnraum in vielen europäischen Städten zur Luxusware wird, bietet Kärnten eine Alternative.


Die LWBK versteht sich dabei als Partner auf dem Weg ins Erwachsenenleben. Die Kombination aus leistbarem Wohnraum, qualitativ hochwertiger Ausstattung, sozialer Unterstützung und der Integration in lebendige Nachbarschaften macht den Unterschied. Für junge Menschen in Kärnten ist das die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben – und damit ein unverzichtbares Element des sozialen Gefüges unserer Gesellschaft.

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