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„Aus Alt mach Neu" Reconstructing Spittal a. d. Drau

Aktualisiert: 15. Apr. 2019



Baustufe I, Tiroler Straße, 10.-Oktober-Straße

1 Wohnhaus mit 24 Wohneinheiten samt Tiefgarage


Feierliche Schlüsselübergabe

Die Neue Heimat konnte ein weiteres Reconstructing Projekt erfolgreich umsetzen. In Spittal a. d. Drau ist in der Altsiedlung nach der ersten Bauphase von knapp zwei Jahren ein neues, modernes Wohnhaus mit 24 Wohnungen zuzüglich einer Tiefgaragenanlage entstanden. Der geförderte Neubau ist zu 100% barrierefrei, umfasst vier Geschoße plus Keller und verfügt über 2- und 3-Zimmer-Wohnungen. Das Investitionsvolumen beträgt in Summe rd. € 3,2 Mio

Nach einem Masterplan wurde für die Altsiedlung in Spittal a. d. Drau - in gemeinsamer Abstimmung mit der Stadtgemeinde - eine Bebauungsrichtlinie erarbeitet und durch das aus dem Drautal stammende Architektenteam DI Paul Mandler und DI Stefan Thalmann geplant. Die erste Baustufe wurde nun fertiggestellt. Die Ausführung erfolgte ausschließlich durch Kärntner Unternehmen.


Am Montag, den 1. April 2019, wurden den Mieterinnen und Mietern die Schlüssel zu ihren neuen Wohnungen feierlich überreicht.


„Reconstructing als neue Strategie im geförderten Wohnbau bringt einen wesentlichen Qualitätsschub in bestehende Anlagen. Dies ist für die Bewohnerinnen und Bewohner mit einem gesteigerten Wohnkonform verbunden“, betont Wohnbaureferentin LHStv.in Dr.in Gaby Schaunig. „Dort wo Sanierungen unwirtschaftlich und aufgrund baubehördlicher Vorgaben wie zB Barrierefreiheit oder feuerpolizeilicher Bestimmungen, nicht länger möglich sind, bietet diese schonende Bebauungsweise eine optimale Alternative. Mit der Projektumsetzung durch gemeinnützige Wohnbaugesellschaften ist zugleich gewährleistet, dass die Mieten in Kärnten auch für die Zukunft erschwinglich bleiben“.


Aus „Alt mach Neu“ lautet die Devise im Reconstructing. Dabei wird sanierungsbedürftiger Althausbestand durch neue Wohnanlagen in unmittelbarer Nähe ersetzt. Mit dem bautechnisch neuesten Stand kommen eine optimale Wärmedämmung und eine klimafreundlichere Heizung, durch die zentrale Fernwärmeversorgung, zum Einsatz. Das Ergebnis: qualitätsvoller und leistbarer Wohnraum wird geschaffen. In Spittal a. d. Drau entsteht so in der Altsiedlung die nächsten Jahre über ein eigener Stadtteil mit zeitgemäßen Wohnungen.


„Für die Stadtgemeinde Spittal a. d. Drau ist es entscheidend, einen attraktiven Wohnungsbestand zu leistbaren Preisen anbieten zu können, für Jung und Alt. Ich freue mich, dass wir dieses zukunftsweisende Projekt mit der LWBK als Partner realisieren konnten und bin schon auf die Umsetzung der nächsten Baustufe gespannt“, zeigt sich Bürgermeister Gerhard Pirih zufrieden.


Mit Fertigstellung der neuen Wohnanlage verwalten die gemeinnützigen Gesellschaften vom Landeswohnbau Kärnten – Neue Heimat, Kärntner Heimstätte und GWG Villach - in Spittal a. d. Drau insgesamt 125 Häuser mit 1062 Mietwohnungen.


„Die neue Anlage bietet beste Wohnstandards, so gehören Parkettböden, Sonnenschutz, Loggien und eine Liftanlage zur Basisausstattung. Räumliche Zusatzangebote wie Kellerabteile, Trocken- und Fahrradabstellbereiche sowie Einstellplätze in der Tiefgarage stehen den Bewohnerinnen und Bewohnern ab sofort zur Verfügung“, sagt Harald Repar, kaufmännischer Geschäftsführer der LWBK. „Beim Umzug in die neuen Wohnungen unterstützen wir die Mieterinnen und Mieter, indem wir Hilfestellungen beim Transport, bei Auf- und Abbauten von Möbeln, aber auch bei der fachgerechten Entsorgung nicht mehr benötigter Gegenstände anbieten.“


Zahlreiche Gespräche mit den Mieterinnen und Mietern, den Anrainern sowie mit der Stadtgemeinde Spittal a. d. Drau haben zu einem erfolgreichen Abschluss des Wohnbauprojektes beigetragen. Eigens beauftrage Kommunikationsexperten luden die Mieterinnen und Mieter von Baubeginn an zu regelmäßigen Informationsveranstaltungen und führten im Beisein der Bauleitung gemeinsame Rohbaubegehungen und Projektbesichtigungen durch. In vielen Einzelterminen wurden in Zusammenarbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern individuelle Lösungen für eine optimale Wohnversorgung aller entwickelt.


„Alle 24 Wohneinheiten verfügen über großzügige, private Freiflächen in Form von Loggien, die zum Verweilen und Entspannen einladen. Im Vergleich zu den Altbestandswohnungen ohne Balkon ist dies eine enorme Steigerung in der Wohnqualität für alle künftigen Mieterinnen und Mieter. Zusätzliche Fahrradabstellbereiche im Eingangsbereich sollen zu einer aktiven Wohnumgebung beitragen und zählen in Zeiten steigender E-Mobilität zum Standardbaustein unserer neuen Wohnanlagen“, unterstreicht Wolfgang Ruschitzka, technischer Geschäftsführer der LWBK. „Attraktive Hofsituationen mit Grünanlagen - dies inmitten der Stadt - werden mit Fertigstellung der nächsten beiden Baustufen zur Verfügung stehen.“


Für die Projektumsetzung wurden extra Carports verlegt sowie in Zusammenarbeit mit den Behörden das künftige Verkehrskonzept in der unmittelbaren Umgebung überarbeitet.

Mit der nächsten Baustufe wird bereits im Herbst 2019 an der Stelle der Häuser Tiroler Straße 34 - 42 begonnen. Für die umliegenden Bewohnerinnen und Bewohner werden an die 40 weitere geförderte Wohnungen, u. a. mit teilbetreuten Einheiten, entstehen. Mit Abschluss der Baustufe III, geplant für Ende 2025, gilt die Bebauung dieses Abschnittes mit insgesamt rd. 100 Neubauwohnungen und einem Gesamtinvestitionsvolumen von voraussichtlich € 12 Mio als erfüllt.







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